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IN DER ARBEIT MIT DEM PFERD: DAS LONGIEREN 


Wenn man das Wort Longieren hört,
denkt man oft erst einmal an ein leichtes und kurzes Schonprogramm am Halfter. Doch richtiges Longieren kann so viel mehr als die verbreitete Halfter-Longenkombination
, die schnell zum Einsatz kommt, wenn das Pferd “nur mal locker gejoggt und nicht “richtig trainiert” werden soll. Die Longenarbeit hat bei korrekter Durchführung sehr viele Vorzüge. In diesem Blogbeitrag möchten wir die wichtigsten Punkte Zusammenfassen und in dir ein bisschen Begeisterung für das Thema hervorrufen. 

IN DER ARBEIT MIT DEM PFERD: LONGIEREN 

Wenn man das Wort Longieren hört, denkt man oft erst einmal an ein leichtes und kurzes Schonprogramm am Halfter. Doch richtiges Longieren kann so viel mehr als die verbreitete Halfter-Longenkombination, die schnell zum Einsatz kommt, wenn das Pferd “nur mal locker gejoggt und nicht “richtig trainiert” werden soll. Die Longenarbeit hat bei korrekter Durchführung sehr viele Vorzüge. In diesem Blogbeitrag möchten wir die wichtigsten Punkte Zusammenfassen und in dir ein bisschen Begeisterung für das Thema hervorrufen. 

Warum longieren wir?

Natürlich ist es absolut legitim, das Pferd an die Longe zu hängen, wenn es nach dem Impfen oder einem anstrengenden Turnierwochenende mal einen Tag etwas weniger machen soll. Auch wenn der Reiter nicht fit genug ist, um zu reiten, macht das Longieren durchaus Sinn. Aber es gibt noch jede Menge weitere Gründe, sein Pferd zu longieren, denn wenn ein Pferd fachgerecht longiert wird, ist das eine förderliche Ergänzung zum Reiten Für junge Pferde, die gerade erst an das Reiten herangeführt werden, ist das Longieren eine gute Möglichkeit sie ohne großen Stress darauf vorzubereiten. Bei älteren Pferden gibt es, je nach Ausbildungsstand, immer mehr Möglichkeiten das Longieren als abwechslungsreiches Training ohne das Reitergewicht einzubauen. 

Sattelgurt 3D AIR EFFECT-DR D

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79,00 €*

Longiergurt-Unterlage 3D AIR EFFECT

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54,00 €*

Longiergurt FLEX FIT

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Longe SOFT

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12,90 €*

Apropos Reiter – Bei der Longenarbeit geht es nicht nur um das Pferd! Vor allem, da richtiges Longieren anspruchsvoller ist als es auf den ersten Blick aussehen mag, ist der Reiter hier ebenso gefordert. Neben dem nötigen Knowhow und Handwerkszeug, gehört viel Übung dazu ein Pferd effektiv und korrekt zu longieren. Es ist zudem eine gute Blickschulung, wenn du dein Pferd mal von unten betrachtest, um zu sehen, wie es überhaupt läuft und ob es beispielsweise aktiv untertritt. Zusätzlich besteht die Herausforderung sich auf Entfernung mit dem Pferd zu verständigen und so ganz bewusst die eigene Körpersprache einsetzen zu müssen. Das Longieren kann dich und dein Pferd also auch dabei unterstützen, auf die nächste Ebene des Reitens zu gelangen. #NextLevelReiten  

Warum longieren wir?

Natürlich ist es absolut legitim, das Pferd an die Longe zu hängen, wenn es nach dem Impfen oder einem anstrengenden Turnierwochenende mal einen Tag etwas wenigemachen soll. Auch wenn der Reiter nicht fit genug ist, um zu reiten, macht das Longieren durchaus Sinn. Aber es gibt noch jede Menge weitere Gründe, sein Pferd zu longieren, denn wenn ein Pferd fachgerecht longiert wird, ist das eine förderliche Ergänzung zum Reiten 

Für junge Pferde, die gerade erst an das Reiten herangeführt werden, ist das Longieren eine gute Möglichkeit sie ohne großen Stress darauf vorzubereiten.  

Bei älteren Pferden gibt es, je nach Ausbildungsstand, immer mehr Möglichkeiten das Longieren als abwechslungsreiches Training ohne das Reitergewicht einzubauen.

Apropos Reiter – Bei der Longenarbeit geht es nicht nur um das Pferd! Vor allem, da richtiges Longieren anspruchsvoller ist als es auf den ersten Blick aussehen mag, ist der Reiter hier ebenso gefordert. Neben dem nötigen Knowhow und Handwerkszeug, gehört viel Übung dazu ein Pferd effektiv und korrekt zu longieren. Es ist zudem eine gute Blickschulung, wenn du dein Pferd mal von unten betrachtest, um zu sehen, wie es überhaupt läuft und ob es beispielsweise aktiv untertritt. Zusätzlich besteht die Herausforderung sich auf Entfernung mit dem Pferd zu verständigen und so ganz bewusst die eigene Körpersprache einsetzen zu müssen. 

Das Longieren kann dich und dein Pferd also auch dabei unterstützen, auf die nächste Ebene des Reitens zu gelangen. #NextLevelReiten

Die richtige Ausrüstung

...sind bereits die örtlichen Gegebenheiten wichtig:

  • Longierzirkel, Reitplatz oder Halle
  • Boden: rutschfest, eben und trittsicher, für die Gesunderhaltung der Pferdebeine
  • Mindestdurchmesser: 16 bis 20 Meter, um nicht auf zu engen Linien arbeiten zu müssen
  • junge Pferde: eine Rundum-Begrenzung kann ihnen mehr Sicherheit geben
  • erfahrenere Pferde: in einer größeren Halle kannst du den Platz sehr gut nutzen, um gerade Strecken einbauen zu können
Deine Ausrüstung kann unterschiedlich ausfallen, sollte aber immer auf die jeweiligen Bedürfnisse des Pferdes, den Ausbildungsstand und das Ziel des Trainingseinheit angepasst sein.

Longiergurt:

  • deutlich mehr Verschnallungsmöglichkeiten für Hilfszügel
Du solltest aber unbedingt auf eine ausreichende Widerristfreiheit achten, denn viele Longiergurte liegen auf dem Widerrist auf, drücken und schränken das Pferd so in seinen Bewegungen ein. Unser Longiergurt FLEX FIT ist ein gutes Beispiel für einen Gurt mit ausreichender Widerristfreiheit.

Sattel:
  • größere Auflagefläche
Ein Gurt kann auch über dem Sattel genutzt werden, um beispielsweise junge Pferde beim Longieren an den Sattel zu gewöhnen.

Beim Longieren hat sich ein Kappzaum mit der Möglichkeit des Einschnallens eines Gebisses etabliert. Im Gegensatz zu einem reinen Trensenzaum wird die Longe in einen Ring auf dem Nasenriemen des Zaums eingehangen und vermeidet so den einseitigen Zug am Gebiss. Unseren Kappzaum ANATOMIX kannst du beispielsweise ohne Gebiss nutzen oder mit Gebiss und in die Trensenringe entsprechend den Hilfszügel verschnallen. Das Longieren am Halfter hat sich weniger bewährt, da durch den Lockeren Sitz des Halfters kaum Einwirkungsmöglichkeiten bestehen und es schnell verrutscht.

  • Longe: 8-9 Meter lang
  • Peitsche: leicht und lang genug, um das Pferd erreichen zu können
  • Beinschutz: gerade für jüngere und unausbalanciertere Pferde sinnvoll
HINWEIS: Es ist wichtig auf einem großen Zirkel arbeiten zu können, um die Bänder und Sehnen deines Pferdes nicht zu sehr zu strapazieren.

Das genannte Equipment wurde lange erprobt und ist, bei richtiger Anwendung, pferdegerecht. Allerdingst ist es wichtig, immer im Kopf zu behalten, dass auch Pferde individuell sind. Nicht jede Kombination der Ausrüstung funktioniert für jedes Pferd. Es muss umfassend und verantwortungsvoll ausprobiert und damit umgegangen werden, um gut longieren zu können. Natürlich gibt es auch noch anderes Equipment zum Longieren. Allerdings sollte hier, am besten mit einem Fachmann bzw. Trainer, genau überprüft werden, wie diese Ausrüstungsgegenstände einwirken und ob sie tatsächlich das richtige für das jeweilige Pferd sind.

Achte auch auf dich selbst!

  • passendes und festes Schuhwerk
  • Handschuhe

Die richtige Ausrüstung 

...sind bereits die örtlichen Gegebenheiten wichtig:

  • Longierzirkel, Reitplatz oder Halle
  • Boden: rutschfest, eben und trittsiche, für die Gesunderhaltung der Pferdebeine
  • Mindestdurchmesser: 16 bis 20 Meter, um nicht auf zu engen Linien arbeiten zu müssen
  • junge Pferde: eine Rundum-Begrenzung kann ihnen mehr Sicherheit geben
  • erfahrenere Pferde: in einer größeren Halle kannst du den Platz sehr gut nutzen, um gerade Strecken einbauen zu können
Deine Ausrüstung kann unterschiedlich ausfallen, sollte aber immer auf die jeweiligen Bedürfnisse des Pferdes, den Ausbildungsstand und das Ziel des Trainingseinheit angepasst sein.

Longiergurt:

  • deutlich mehr Verschnallungsmöglichkeiten für Hilfszügel
Du solltest aber unbedingt auf eine ausreichende Widerristfreiheit achten, denn viele Longiergurte liegen auf dem Widerrist auf, drücken und schränken das Pferd so in seinen Bewegungen ein. Unser Longiergurt FLEX FIT ist ein gutes Beispiel für einen Gurt mit ausreichender Widerristfreiheit.

Sattel:
  • größere Auflagefläche
Ein Gurt kann auch über dem Sattel genutzt werden, um beispielsweise junge Pferde beim Longieren an den Sattel zu gewöhnen.

Beim Longieren hat sich ein Kappzaum mit der Möglichkeit des Einschnallens eines Gebisses etabliert. Im Gegensatz zu einem reinen Trensenzaum wird die Longe in einen Ring auf dem Nasenriemen des Zaums eingehangen und vermeidet so den einseitigen Zug am Gebiss. Unseren Kappzaum ANATOMIX kannst du beispielsweise ohne Gebiss nutzen oder mit Gebiss und in die Trensenringe entsprechend den Hilfszügel verschnallen. Das Longieren am Halfter hat sich weniger bewährt, da durch den Lockeren Sitz des Halfters kaum Einwirkungsmöglichkeiten bestehen und es schnell verrutscht.

  • Longe: 8-9 Meter lang
  • Peitsche: leicht und lang genug, um das Pferd erreichen zu können
  • Beinschutz: gerade für jüngere und unausbalanciertere Pferde sinnvoll
HINWEIS: Es ist wichtig auf einem großen Zirkel arbeiten zu können, um die Bänder und Sehnen deines Pferdes nicht zu sehr zu strapazieren.

Das genannte Equipment wurde lange erprobt und ist, bei richtiger Anwendung, pferdegerecht. Allerdingst ist es wichtig, immer im Kopf zu behalten, dass auch Pferde individuell sind. Nicht jede Kombination der Ausrüstung funktioniert für jedes Pferd. Es muss umfassend und verantwortungsvoll ausprobiert und damit umgegangen werden, um gut longieren zu können. Natürlich gibt es auch noch anderes Equipment zum Longieren. Allerdings sollte hier, am besten mit einem Fachmann bzw. Trainer, genau überprüft werden, wie diese Ausrüstungsgegenstände einwirken und ob sie tatsächlich das richtige für das jeweilige Pferd sind.

Achte auch auf dich selbst!

  • passendes und festes Schuhwerk
  • Handschuhe

Ausbinder und ihre Wirkung

Beim Longieren muss nicht immer zwingend ausgebunden werden. Gerade bei einem rohen oder unerfahrenen Pferd sollten die Ausbinder bei den ersten Longeneinheiten sogar unbedingt weggelassen werden, damit sich das Pferd nicht vor der plötzlichen Unfreiheit erschreckt, Unfälle passieren und nachhaltig mentale und körperliche Schäden entstehen. Es ist von großer Bedeutung die Pferde behutsam und unter fachkundiger Beobachtung an Ausbinder, egal welcher Art, heranzuführen. Dabei ist auch unbedingt zu beachten, dass jedes Pferd unterschiedlich viel Zeit benötigt, um neue Sachen zu lernen und ihnen zu vertrauen. 

Einfacher Ausbinder: Dieser Ausbinder kann dem Pferd zu einer gleichmäßigen Anlehnung verhelfen, indem er einen sicheren Rahmen anbietet. Er sollte immer lang genug verschallt werden, um ein Verkriechen des Pferdes zu vermeiden. 

Dreieckszügel: Dieser Hilfszügel eignet sich besonders, um die Rückentätigkeit des Pferdes zu fördern, denn er ermöglicht das Vorwärts-Abwärts-Gehen sehr gut. Es ist darauf zu achten, dass das Pferd unbedingt fleißig bleibt, da sich die Wirkung sonst in ein Auf-die-Vorhand-fallen umwandelt.  

Laufferzügel: Mit dem Laufferzügel gibt es vom Auffwärmen bis zur Arbeitsphase viele verschiedenen Möglichkeiten. Er kann dem Pferd mit der seitlichen Begrenzung helfen seine Balance zu finden und auch für die aufrichtende Arbeit genutzt werden. Je nach Ausbildungsstand und Trainingsziel gibt es verschiedene Möglichkeiten Dreiecks- oder Laufferzügel einzusetzen: 

  • gymnastizierende Arbeit/ Vorwärts-Abwärts: Der oberen Riemen der Ausbinder wird in einen der mittleren Ringe am Longiergurt verschnallt.  
  • fortgeschritteneres Pferd in der Arbeitsphase/ Heranführung an die Aufrichtung: Der obere Riemen der Ausbinder kann in einem der oberen Ringe verschnallt werden.  

WICHTIG: Du solltest immer darauf achten, ob das Pferd noch genügend Kraft hat auf deine treibenden Hilfen zu reagieren und sich von hinten zu tragen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass das Pferd nicht mehr an das Gebiss herantritt und die Nasen-Stirn Linie hinter die Senkrechte kommt.  

Ausbinder und ihre Wirkung

Beim Longieren muss nicht immer zwingend ausgebunden werden. Gerade bei einem rohen oder unerfahrenen Pferd sollten die Ausbinder bei den ersten Longeneinheiten sogar unbedingt weggelassen werden, damit sich das Pferd nicht vor der plötzlichen Unfreiheit erschreckt, Unfälle passieren und nachhaltig mentale und körperliche Schäden entstehen. Es ist von großer Bedeutung die Pferde behutsam und unter fachkundiger Beobachtung an Ausbinder, egal welcher Art, heranzuführen. Dabei ist auch unbedingt zu beachten, dass jedes Pferd unterschiedlich viel Zeit benötigt, um neue Sachen zu lernen und ihnen zu vertrauen. 

Einfacher Ausbinder: Dieser Ausbinder kann dem Pferd zu einer gleichmäßigen Anlehnung verhelfen, indem er einen sicheren Rahmen anbietet. Er sollte immer lang genug verschallt werden, um ein Verkriechen des Pferdes zu vermeiden. 

Dreieckszügel: Dieser Hilfszügel eignet sich besonders, um die Rückentätigkeit des Pferdes zu fördern, denn er ermöglicht das Vorwärts-Abwärts-Gehen sehr gut. Es ist darauf zu achten, dass das Pferd unbedingt fleißig bleibt, da sich die Wirkung sonst in ein Auf-die-Vorhand-fallen umwandelt.  

Laufferzügel: Mit dem Laufferzügel gibt es vom Auffwärmen bis zur Arbeitsphase viele verschiedenen Möglichkeiten. Er kann dem Pferd mit der seitlichen Begrenzung helfen seine Balance zu finden und auch für die aufrichtende Arbeit genutzt werden. Je nach Ausbildungsstand und Trainingsziel gibt es verschiedene Möglichkeiten Dreiecks- oder Laufferzügel einzusetzen: 

  • gymnastizierende Arbeit/ Vorwärts-Abwärts: Der oberen Riemen der Ausbinder wird in einen der mittleren Ringe am Longiergurt verschnallt.  
  • fortgeschritteneres Pferd in der Arbeitsphase/ Heranführung an die Aufrichtung: Der obere Riemen der Ausbinder kann in einem der oberen Ringe verschnallt werden.  

WICHTIG: Du solltest immer darauf achten, ob das Pferd noch genügend Kraft hat auf deine treibenden Hilfen zu reagieren und sich von hinten zu tragen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass das Pferd nicht mehr an das Gebiss herantritt und die Nasen-Stirn Linie hinter die Senkrechte kommt.  

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219,00 €*

Gamaschen 3D AIR EFFECT

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Laufferzügel BASIC-KORDEL

Laufferzügel BASIC-KORDEL

35,00 €*

Longiergurt-Unterlage 3D AIR EFFECT

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54,00 €*

Kappzaum ANATOMIX

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159,00 €*

HINWEIS: Alle drei Ausbinder werden individuell so angebracht, dass sie bei natürlicher Halshaltung des Pferdes mindestens leicht nach oben zum Gurt hin verlaufen, sonst wird die Anlehnung zu instabil und das Pferd kann nicht gut an den Ausbinder herantreten, weil es eher nach unten geführt wird. 

Es gibt noch viele weitere Ausbinder und Longierhilfen auf dem Markt. Auch wir haben einige weitere im Sortiment, wie das Chambon, das Gogue oder den Halsverlängerer. Allerdings sind diese Hilfszügel vermehrt auf Spezialfälle zugeschnitten und bedürfen einer gewissenhaften Auswahl und fachgerechten Anwendung. Wenn du daher etwas ganz Spezielles für dein Pferd nutzen möchtest, besprich dich am besten vorher mit einem Fachmann beziehungsweise deinem Trainer. 

Wie longiere ich richtig? - Eine beispielhafte Longeneinheit:

Die Longeneinheit startet mit der Kontrolle der Ausrüstung. Die Peitsche befindet sich dabei nach hinten unter den Arm geklemmt, um das Pferd nicht zu erschrecken. Wichtig ist auch, dass die Longe niemals auf dem Boden hängt, denn sowohl Pferd als auch der Longierende können hineintreten und sich Verletzten.

10-15 Minuten

Das Pferd sollte in den ersten Minuten der Lösungsphase unausgebunden Schritt laufen. Ist es zu unruhig, kann hier auch geführt werden. Trotzdem ist Konsequenz gefragt, denn auch diese Pferde sollten lernen, nicht ohne Aufforderung anzutraben. Der Longenführer ist bereits auf den ersten Runden gefragt: Eine aktive Hinterhand und eine Halshaltung in Richtung Vorwärts-Abwärts, also mit der Nasenlinie vor der Senkrechten und dem Nüsternrand auf Höhe des Buggelenks, ist schon hier das Ziel.

15-20 Minuten

Nun geht es los. Beispielsweise stehen Übergänge und Tempiwechsel auf dem Plan. Dabei ist auch hier darauf zu achten eine aktive Hinterhand und Fleiß im Auge zu haben, um das Pferd nicht auf der Vorhand und der inneren Schulter im Kreis herum laufen zu lassen. Die Peitsche kann hier nicht nur zum Treiben, sondern auch gut in Richtung des Rippenbogens zum Heraustreiben und Biegen genutzt werden oder vorsichtig zum Abbremsen der Gangart, wenn die Stimmhilfe vom Pferd nicht angenommen wurde. Wichtig ist es dabei, die Hilfen, egal ob Longe, Peitsche, Körpersprache oder Stimme, immer dosiert einzusetzen, um die Pferde nicht abzustumpfen.

10-15 Minuten

Um dem Pferd die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend zu akklimatisieren, muss auf eine ausreichende Cool Down Phase geachtet werden. Lockeres austraben mit einer dennoch aktiven Hinterhand und dann Schrittgehen mit freier Halshaltung trägt dazu bei, Verspannungen vorzubeugen und den Bewegungsapparat zu unterstützen. Auch wenn das Pferd nicht geschwitzt hat, sollte darauf geachtet werden, es erst dann aus dem Training zu entlassen, wenn sich seine Atmung beruhigt hat.

35-45 Minuten

Die Gesamtzeit der Longeneinheit mag auf den ersten Blick kurz erscheinen, zu berücksichtigen ist aber, dass sich das Pferd konstant auf einer gebogenen Linie bewegt. Das belastet den Bewegungsapparat vermehrt. Wenn die Gegebenheiten es zu lassen macht es Sinn, immer wieder die ganze Bahn zu nutzen.

Wie longiere ich richtig? 
Eine beispielhafte Longeneinheit:

Die Longeneinheit startet mit der Kontrolle der Ausrüstung. Die Peitsche befindet sich dabei nach hinten unter den Arm geklemmt, um das Pferd nicht zu erschrecken. Wichtig ist auch, dass die Longe niemals auf dem Boden hängt, denn sowohl Pferd als auch der Longierende können hineintreten und sich Verletzten.

10-15 Minuten

Das Pferd sollte in den ersten Minuten der Lösungsphase unausgebunden Schritt laufen. Ist es zu unruhig, kann hier auch geführt werden. Trotzdem ist Konsequenz gefragt, denn auch diese Pferde sollten lernen, nicht ohne Aufforderung anzutraben. Der Longenführer ist bereits auf den ersten Runden gefragt: Eine aktive Hinterhand und eine Halshaltung in Richtung Vorwärts-Abwärts, also mit der Nasenlinie vor der Senkrechten und dem Nüsternrand auf Höhe des Buggelenks, ist schon hier das Ziel.

15-20 Minuten

Nun geht es los. Beispielsweise Übergänge und Tempiwechsel stehen auf dem Plan. Dabei ist auch hier darauf zu achten eine aktive Hinterhand und Fleiß im Auge zu haben, um das Pferd nicht auf der Vorhand und der inneren Schulter im Kreis herum laufen zu lassen. Die Peitsche kann hier nicht nur zum Treiben, sondern auch gut in Richtung des Rippenbogens zum Heraustreiben und Biegen genutzt werden oder vorsichtig zum Abbremsen der Gangart, wenn die Stimmhilfe vom Pferd nicht angenommen wurde. Wichtig ist es dabei, die Hilfen, egal ob Longe, Peitsche, Körpersprache oder Stimme, immer dosiert einzusetzen, um die Pferde nicht abzustumpfen.

10-15 Minuten

Um dem Pferd die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend zu akklimatisieren, muss auf eine ausreichende Cool Down Phase geachtet werden. Lockeres austrabenn mit einer dennoch aktiven Hinterhand und dann Schrittgehen mit freier Halshaltung trägt dazu bei, Verspannungen vorzubeugen und den Bewegungsapparat zu unterstützen. Auch wenn das Pferd nicht geschwitzt hat, sollte darauf geachtet werden, es erst dann aus dem Training zu entlassen, wenn sich seine Atmung beruhigt hat.

35-45 Minuten

Die Gesamtzeit der Longeneinheit mag auf den ersten Blick kurz erscheinen, zu berücksichtigen ist aber, dass sich das Pferd konstant auf einer gebogenen Linie bewegt. Das belastet den Bewegungsapparat vermehrt. Wenn die Gegebenheiten es zu lassen macht es Sinn, immer wieder die ganze Bahn zu nutzen.

Longierbrillen und Longen, die durch den inneren Gebissring zum anderen gezogen werden oder dabei über das Genick gehen, führen oft dazu, dass das Gebiss irgendwo dagegen drückt. Das führt häufig zu einem Verwerfen des Genicks. Die Longe am Kappzaum einzuhängen, ist häufig eine gute Lösung, da der Druck sich damit nicht einseitig im Maul befindet.  Die meisten Kappzäume können auch mit Gebiss genutzt werden, sodass du dennoch Ausbinder nutzen kannst. Probiere bei deinem Pferd am besten aus, womit es sich am wohlsten fühlt.

Abwechslung an der Longe:

Handwechsel und Cavaletti 

Natürlich ist es sehr eintönig, 10, 15 oder sogar 20 Minuten in dieselbe Richtung zu laufen. Also achte als erstes darauf, dass du regelmäßig Handwechsel einbaust. Alle 5 Minuten ein Richtungswechsel ist hier ein guter Richtwert. Zusätzlich bekommt das Pferd so auch immer wieder eine kurze Erholungspause und du kannst dabei nicht nur die Aufmerksamkeit deines Pferdes aufrechterhalten, sondern schonst auch den Bewegungsapparat, indem die recht einseitige Belastung an der Longe regelmäßig wechselt.

Egal ob du einfach etwas Abwechslung in die Wintermonate bringen oder ganz gezielt an etwas arbeiten möchtest, mache dir vor dem Longieren einmal kurz Gedanken über dein heutiges Ziel. Es reicht, wenn du dir in den ersten Schrittrunden überlegst, welche 1-2 Übungen du einbauen möchtest. Es muss absolut kein dreiseitiger Plan sein. Ein Beispiel: Ganze Bahn Longieren und an den Schritt-Trab oder Trab-Galopp Übergängen arbeiten. Etwas anspruchsvoller wird es dann bei den Tempiwechseln, dem Zirkel-Verkleinern und -Vergrößern oder auch Schritt-Galopp und Trab-Halten Übergängen.

Auch eine Sache, die sehr viel Spaß machen kann, ist das Longieren über Cavaletti. Wir empfehlen hier ganz bewusst keine am Boden liegenden Stangen, da diese wegrollen können und damit Verletzungsgefahren bergen. Cavaletti dagegen stehen fest und bewegen sich auch nicht, wenn das Pferd mal dagegentritt. Es ist hier zu erwähnen, wie wichtig eine korrekte Longenhandhabung ist. Sie darf nicht durchhängen, um nicht an den Cavalettis hängenzubleiben.

Zum Heranführen an die Cavalettiarbeit reichen erst einmal einzelne Cavaletti aus. Später sind dann bis zu vier Bodenricks eine gute Anzahl, um trotzdem noch genug Platz auf dem Zirkel zu haben. Solange die Abstände auf die Ausprägung der Gangart des Pferdes abgestimmt sind, ergeben sich sehr viele Möglichkeiten das Pferd hervorragend zu gymnastizieren. Es werden Koordination, Beweglichkeit, Gleichgewicht und Losgelassenheit gefördert. Die Hinterhand wird zum vermehrten Abfußen angeregt. Aufpassen solltest du allerdings bei sehr übermotivierten Pferden. Die Cavaletti eignen sich absolut nicht, um Pferde zu bremsen, sondern bergen in diesem Fall eine erhöhte Unfallgefahr!

Um das Ganze noch spannender zu gestalten, kannst du dir kleine Challenges überlegen. Auch das ist, je nach Ausbildungsstand, von ganz einfach bis sehr kompliziert möglich. Angefangen mit dem Übergang an einem bestimmten Punkt, hin zu Übergängen an jedem Zirkelpunkt oder für Fortgeschrittene: Trabcavalettis auf der einen Zirkelhälfte und je einen Übergang zum Galopp und wieder zum Trab auf der anderen Zirkelhälfte. Angefangen wird immer vom leichten zum Schweren. All das fördert die Kommunikation und Koordination zwischen dem Pferd und dem Longierenden, eine schnelle Reaktion auf die Hilfen und die Konzentration von beiden. Zusätzliche Motivation bringt auch das Loben zum richtigen Zeitpunkt.

Abwechslung an der Longe:

Handwechsel und Cavaletti 

Natürlich ist es sehr eintönig, 10, 15 oder sogar 20 Minuten in dieselbe Richtung zu laufen. Also achte als erstes darauf, dass du regelmäßig Handwechsel einbaust. Alle 5 Minuten ein Richtungswechsel ist hier ein guter Richtwert. Zusätzlich bekommt das Pferd so auch immer wieder eine kurze Erholungspause und du kannst dabei nicht nur die Aufmerksamkeit deines Pferdes aufrechterhalten, sondern schonst auch den Bewegungsapparat, indem die recht einseitige Belastung an der Longe regelmäßig wechselt.

Egal ob du einfach etwas Abwechslung in die Wintermonate bringen oder ganz gezielt an etwas arbeiten möchtest, mache dir vor dem Longieren einmal kurz Gedanken über dein heutiges Ziel. Es reicht, wenn du dir in den ersten Schrittrunden überlegst, welche 1-2 Übungen du einbauen möchtest. Es muss absolut kein dreiseitiger Plan sein. Ein Beispiel: Ganze Bahn Longieren und an den Schritt-Trab oder Trab-Galopp Übergängen arbeiten. Etwas anspruchsvoller wird es dann bei den Tempiwechseln, dem Zirkel-Verkleinern und -Vergrößern oder auch Schritt-Galopp und Trab-Halten Übergängen.

Auch eine Sache, die sehr viel Spaß machen kann, ist das Longieren über Cavaletti. Wir empfehlen hier ganz bewusst keine am Boden liegenden Stangen, da diese wegrollen können und damit Verletzungsgefahren bergen. Cavaletti dagegen stehen fest und bewegen sich auch nicht, wenn das Pferd mal dagegentritt. Es ist hier zu erwähnen, wie wichtig eine korrekte Longenhandhabung ist. Sie darf nicht durchhängen, um nicht an den Cavaletti hängenzubleiben.

Zum Heranführen an die Cavalettiarbeit reichen erst einmal einzelne Cavaletti aus. Später sind dann bis zu vier Bodenricks eine gute Anzahl, um trotzdem noch genug Platz auf dem Zirkel zu haben. Solange die Abstände auf die Ausprägung der Gangart des Pferdes abgestimmt sind, ergeben sich sehr viele Möglichkeiten das Pferd hervorragend zu gymnastizieren. Es werden Koordination, Beweglichkeit, Gleichgewicht und Losgelassenheit gefördert. Die Hinterhand wird zum vermehrten Abfußen angeregt. Aufpassen solltest du allerdings bei sehr übermotivierten Pferden. Die Cavalettiseignen sich absolut nicht, um Pferde zu bremsen, sondern bergen in diesem Fall eine erhöhte Unfallgefahr!

Um das Ganze noch spannender zu gestalten, kannst du dir kleine Challenges überlegen. Auch das ist, je nach Ausbildungsstand, von ganz einfach bis sehr kompliziert möglich. Angefangen mit dem Übergang an einem bestimmten Punkt, hin zu Übergängen an jedem Zirkelpunkt oder für Fortgeschrittene: Trabcavalettis auf der einen Zirkelhälfte und je einen Übergang zum Galopp und wieder zum Trab auf der anderen Zirkelhälfte. Angefangen wird immer vom leichten zum Schweren. All das fördert die Kommunikation und Koordination zwischen dem Pferd und dem Longierenden, eine schnelle Reaktion auf die Hilfen und die Konzentration von beiden. Zusätzliche Motivation bringt auch das Loben zum richtigen Zeitpunkt.

WICHTIG: Bei allen Übungen, die du machst, gehe immer einen Schritt zurück, wenn dein Pferd die Aufgabe nicht zu verstehen scheint. Das ist dem Pferd gegenüber immer fairer, als auf etwas zu beharren und führt auch schneller und ohne Frust zum Ziel. Neben Reit-Lehrgängen können auch Kurse zum Longieren sehr hilfreich sein.

Doppellonge 

Die Doppellonge hat sich bei erfahrenen Trainern schon sehr oft bewährt. Allerdings ist es nicht so ganz einfach, plötzlich zwei lange Leinen UND die Peitsche in der Hand zu haben und mit seinem Pferd auf 8 Metern Entfernung kommunizieren zu wollen. Es gehört viel Übung und Knowhow dazu, das korrekte Longieren mit der Dopplellonge zu erlernen. Nimm dir deswegen am besten einen Trainer dazu, der gut mit der Doppellonge umgehen kann und lass es dir zeigen. Die Handhabung der Doppellonge lernst du am besten von einem erfahrenen Pferd. Es ist wie mit dem Reiten – Longieren lernt man nur durch Longieren. Also heißt es fleißig sein und selbst für Fortgeschrittene lohnt es sich immer mal wieder jemanden drüber schauen zu lassen, damit sich keine Fehler einschleichen. Um Pferde an die Doppellonge zu gewöhnen, solltest du viel Geduld mitbringen. Manche Pferde reagieren erst einmal irritiert, wenn da hinter ihnen plötzlich eine zweite Leine ist. Machst du deine Sache dabei aber gut, dann kann die Arbeit an der Doppelonge eine sehr gute Vorbereitung und Ergänzung zu Reiten sein. 

Langzügelarbeit

Wenn ein Gespräch auf das Thema Langzügelarbeikommt, ist es der Traum vieler Reiterdem Pferd einmal vom Boden aus das Piaffieren beizubringen. Die Arbeit am langen Zügel kann eine tolle Abwechslung sein, beginnt aber weit vor dem Piaffieren mit den Grundschritten. 

Bei der Langzügelarbeit gilt ebenfalls: Beginne deine ersten Versuche auf jeden Fall mit einem Trainer oder zumindest jemanden, der sich sehr gut damit auskennt. So kannst du viel Frust vermeiden und schneller Erfolge feiern. Die neue Aufgabe wird dir und deinem Pferd auch mental viel Kraft abverlangen, sodass Einheiten mit einer Länge von 5-10 Minuten am Anfang völlig genügen. Du kann die Langzügelarbeit sehr gut in das normale Training einbauen, indem du dir einfach vor oder nach dem Reiten oder Longieren noch einmal kurz Zeit dafür nimmst. So überfordert ihr euch nicht. Und wie immer ist ganz wichtig: Viel und ausgiebig Loben!  

Langzügelarbeit

Wenn ein Gespräch auf das Thema Langzügelarbeikommt, ist es der Traum vieler Reiterdem Pferd einmal vom Boden aus das Piaffieren beizubringen. Die Arbeit am langen Zügel kann eine tolle Abwechslung sein, beginnt aber weit vor dem Piaffieren mit den Grundschritten. 

Bei der Langzügelarbeit gilt ebenfalls: Beginne deine ersten Versuche auf jeden Fall mit einem Trainer oder zumindest jemanden, der sich sehr gut damit auskennt. So kannst du viel Frust vermeiden und schneller Erfolge feiern. Die neue Aufgabe wird dir und deinem Pferd auch mental viel Kraft abverlangen, sodass Einheiten mit einer Länge von 5-10 Minuten am Anfang völlig genügen. Du kann die Langzügelarbeit sehr gut in das normale Training einbauen, indem du dir einfach vor oder nach dem Reiten oder Longieren noch einmal kurz Zeit dafür nimmst. So überfordert ihr euch nicht. Und wie immer ist ganz wichtig: Viel und ausgiebig Loben!  

Doppellonge SOFT-UMLENKROLLEN

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Doppellonge UMLENKROLLEN

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Doppellonge IMPERIAL

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Longierdecke FLY

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Und jetzt: Viel Spaß beim Longieren!

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